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des Stahls können bei der Stahlherstellung recycelt werden - ganz ohne Qualitätsverlust
Stahl für eine klimaneutrale Zukunft
Der Schutz der Umwelt und des Klimas, die Schonung natürlicher Ressourcen und der sparsame Umgang mit Energie sind zentrale Themen der Salzgitter AG. Klima- und Umweltschutz endet für uns nicht bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern bestimmt ganz wesentlich unser unternehmerisches Handeln - heute und in Zukunft. Deswegen nehmen wir mit dem europaweit einzigartigen SALCOS®-Projekt bei der Dekarbonisierung der Stahlindustrie eine Vorreiterrolle ein.
Wie wird unsere Stahlproduktion KLIMANEUTRAL?
Die Salzgitter AG ist ein europaweit führender Stahl- und Technologiekonzern. Wir betreiben unser integriertes Hüttenwerk in Salzgitter nahezu energieautark und schließen Materialkreisläufe, indem wir Reststoffe und Nebenprodukte wiederverwenden. Mittlerweile arbeiten wir sehr nah an den naturwissenschaftlich-verfahrenstechnischen Grenzen und gehören damit zu den weltweit effizientesten Stahlherstellern.
Dennoch fallen bei der Produktion in unserem Hüttenwerk in Salzgitter jährlich etwa acht Millionen Tonnen CO2 an, die zu den gegebenen technischen Bedingungen und mit den zur Verfügung stehenden Anlagen prozessbedingt unvermeidbar sind. Um unseren CO2-Ausstoß zu vermindern und eine klimaneutrale Stahlproduktion voranzutreiben, wollen wir neue Wege erproben und innovative Verfahrenstechniken einsetzen.
Unsere PCF Deklaration: Transparent und übersichtlich
Nachhaltigkeit wird für viele Kunden zu einem wichtigen Kaufkriterium.
Unternehmen und Verbraucher sind zunehmend bestrebt, umweltfreundliche Kaufentscheidungen zu treffen. Der PCF ermöglicht es ihnen, den ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte zu verstehen und gezielt nachhaltigere Alternativen zu wählen. Denn nur ein klarer PCF hilft Umweltauswirkungen transparent zu kommunizieren und eine nachhaltige und transparente Supply Chain zu schaffen. Sie können fundierte Entscheidungen treffen, wenn sie die Möglichkeit haben, Emissionen von Produkten zu vergleichen.
In einigen Branchen sind Unternehmen sogar gesetzlich verpflichtet, ihre Emissionen zu melden und zu reduzieren. Der PCF ist ein wichtiges Instrument, um diese Anforderungen zu erfüllen.
Insgesamt trägt der PCF dazu bei, die Umweltauswirkungen von Produkten zu quantifizieren und den Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zu ebnen.
Wir sind stolz Ihnen unser selbst entwickeltes und vom TÜV SÜD verifiziertes PCF Berechnungstool vorzustellen. Es berechnet für nahezu jedes unserer Produkte den individuellen Product Carbon Footprint. Dieser beinhaltet die CO2 Emissionen von der Rohstoffgewinnung bis zu Ihrem Werkstor (Cradle to Customer Entry Gate).
Wir helfen Ihnen gerne bei Ihrer Dekarbonisierung. Sprechen Sie uns zu einem Beratungstermin an!
CO2-reduzierte Produkte in unserem e-SHOP
Wir bieten Ihnen Stahl aus CO2-reduzierter Produktion an. In unserem e-SHOP finden Sie unser aktuelles Angebot, welches wir für Sie kontinuierlich erweitern. Unser Stahl wird unter Verwendung innovativer CO2-reduzierter Verfahren hergestellt, die darauf abzielen, den Kohlenstoffausstoß signifikant zu reduzieren. Wir haben einen Teil der Produkte für Sie auf Lager und können darüber hinaus weitere Produkte aus Werksproduktion anbieten. Kommen Sie mit Ihren individuellen Anfragen auf uns zu.
Grüner Stahl durch grünen WASSERSTOFF!
Unter dem Projektnamen SALCOS® (Salzgitter Low CO2 Steelmaking) beschäftigen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern mit der Frage, wie wir Wasserstoff dazu nutzen können, um nahezu klimaneutralen Stahl zu produzieren.
Das Konzept wurde 2015 gemeinsam mit Partnern entwickelt. Es umfasst die einzelnen Schritte zur Bereitstellung grünen Stahls. Bestandteile sind
die Wasserstoff-Erzeugung sowie die Umstellung der Stahlproduktion von Hochöfen auf die anfangs Erdgas- später Wasserstoff-basierte Direktreduktion. Bei einer vollständigen Umstellung auf Direktreduktionsanlagen kann Wasserstoff den bisher zur Stahlherstellung benötigten Kohlenstoff komplett ersetzen und unsere CO2-Emissionen damit um über 95 % senken. In dem wir es uns zum Ziel setzen, CO2 nicht einzulagern oder aufwendig nutzbar zu machen, sondern direkt zu vermeiden (Carbon Direct Avoidance Strategie), ist unser Konzept nachhaltig und beispielgebend für die Branche.
Klimaschutz
Bei der konventionellen Stahlherstellung werden große Mengen Treibhausgase ausgestoßen. Daher treiben wir in weltweit einzigartigem Umfang die Umstellung auf einen nahezu CO2 -freien Stahlherstellungsprozess mit großem Einsatz voran.
-50 % Emissionen bis 2030
Im Jahr 2030 wollen wir mit dem ersten Schritt unseres SALCOS®-Programms den Grundstein gelegt haben, der es uns technisch ermöglicht, unsere Scope-1- und Scope-2-CO2e-Emissionen um 50 % zu reduzieren. Unsere künftigen Science Based Targets werden den operativen Nachweis liefern, dass wir uns auf dem 1,5°C Klimapfad befinden und damit das Pariser Klimaabkommen einzuhalten.
Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
Stahl ist langlebig und nahezu unbegrenzt wiederverwertbar. Geschlossene Materialkreisläufe bilden daher ein zentrales Element unserer Konzernstrategie. Mit der Optimierung von Produktionsprozessen, aber auch mittels neuer strategischer Partnerschaften schaffen wir die Voraussetzungen für eine Kreislaufwirtschaft von morgen.
Ausbau Schrottrecycling
Der Ausbau unserer Marktanteile am Markt für recycelten Metallschrott ist eine wesentliche strategische Zielsetzung der Salzgitter AG. Jede Tonne eingesetzten Schrotts reduziert die benötigte Menge an Eisenerz und anderer Primärrohstoffe in der Stahlherstellung.
Energieeffizienz
Der sparsame und effiziente Einsatz von Energie ist ein wesentlicher Hebel für nachhaltiges Wirtschaften bei der Salzgitter AG. Dafür erschließen wir fortlaufend unsere Energieeinsparpotenziale und profitieren vom technischen Innovationspotential unserer Gesellschaften.
Einhundert Prozent regenerativ
Wir machen ernst mit grünen Energieträgern: Bis 2025 sollen 50 % des Strombedarfs unseres Konzerns aus nichtfossilen Quellen stammen, bis 2030 soll dieser Anteil auf 100 % erhöht werden. In 2023 wurde der Anteil des regenerativen Stroms am Fremdstrombezug bereits auf über 20 % ausgebaut.